In der Klosterkirche vom 11.5.2014 bis 19.10.2014
Ursula von Rydingsvards Werke sind von monumentaler Grösse. Seit dreissig Jahren konstruiert sie Skulpturen aus dem weichen Holz von Zedern. Sie zersägt, stapelt und klebt die duftenden Kanthölzer zu abstrakten Figurationen, deren aufwändige, facettierte Texturen sie zum Schluss mit Grafitstaub einreibt. Mächtig und doch bescheiden, in den Dimensionen wie Gebirge überwältigend und doch intim, ja häuslich in der holzwarmen Ausstrahlung erzählt diese Bildhauerei vom Gestaltungswillen eines Menschen, von körperlicher Verausgabung und grossem Vertrauen in den intuitiven kreativen Prozess.